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Alltägliches Einerlei oder doch lieber große Vielfalt? Wie im Leben, so gilt es auch bei Deiner Ernährung: abwechslungsreich und vielfältig sollte sie sein!

 

Grundsätzlich solltest Du nicht jeden Tag das Gleiche essen und dafür gibt es ein paar gute Gründe:

 

Dein Blut hat Dir die Antwort auf die Frage gegeben, welche Lebensmittel Du momentan lieber weglassen und ersetzen solltest. Von uns hast Du Alternativen zu diesen Lebensmitteln erfahren. Bei Deiner Ernährungsumstellung heißt es jetzt, Deinen bisherigen Speiseplan so vielfältig wie möglich zu gestalten – also abwechslungsreich zu essen. Wenn Du von einigen Lebensmitteln noch nie gehört haben solltest oder nicht weißt, wie Du diese zubereiten sollst: Probiere es aus und Du wirst vielleicht Neuentdeckungen machen, die Du später nicht mehr vermissen möchtest. Neue Erfahrungen kann man nur machen, wenn man sich darauf einlässt. Diese können dich letztendlich positiv überraschen.

 

Nicht jeden Tag das Gleiche!

Am besten ist es, wenn Du Deinen Speiseplan so gestaltest, dass Du mit deiner Ernährung alle 4 Tage rotierst. Damit ist gemeint, nicht jeden Tag das Gleiche zu essen. Wenn Du ein Nahrungsmittel gegessen hast, dann lässt Du es die nächsten drei Tage weg und isst es erst am fünften Tag wieder. Als Beispiel: wenn Du am Montag Reis gegessen hast, dann sollte Reis erst am Freitag wieder auf Deinem Teller sein. Und so geht es mit allen Nahrungsmitteln. Auch wenn Du z. B. ein noch so gesundes Frühstück hast, solltest Du es variieren und auch hier das Prinzip der Abwechslung und Rotation einhalten.

Zwei Beispiele:

Wenn Du auf Kuhmilch reagiert hast, stehen Dir andere Tiermilchalternativen (z.B. Ziege- und Schaf) und pflanzliche „Milch“-Alternativen (z.B. Hafer-, Reis-, Dinkel-, Kokos-, Mandelmilch) zur Verfügung. Trinkst Du nun am Montag Mandelmilch, solltest Du diese für die nächsten 3 Tage erstmal wieder weglassen und auf andere Alternativen zurückgreifen. Am Freitag kann Mandelmilch dann gern wieder auf Deinem Speiseplan stehen.

 

Hier noch ein anders Beispiel, um Dir das Prinzip näher zu bringen. Wenn Dein Blut ein leicht oder stark auffälliges Ergebnis auf glutenhaltiges Getreide gezeigt hat, stehen Dir glutenfreie Getreide (z.B. Hirse, Mais, Reis) und sogenannte „Pseudo-Getreide“ (z.B. Quinoa, Amaranth, Buchweizen) zur Verfügung. Wählst Du für Deinen Wochenstart am Montag Reis oder ein Produkt aus Reismehl als Beilage aus, so solltest Du erst am Freitag wieder darauf zurückgreifen und Dir für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ertwas anderes als Beilage aussuchen. Unser folgendes Beispiel gibt Dir eine Idee davon, wie Du abwechslungsreich glutenfreie Alternativen in Deinen Speiseplan integrieren kannst.

 

Warum ist die abwechslungsreich Essen so wichtig?

Fällt Dir bei der Ernährungsumstellung ein Nahrungsmittel weg, dann ist die Versuchung groß, es einfach durch ein anderes zu ersetzen, z.B. Sojamilch statt Kuhmilch, Reis anstelle von Nudeln etc. Das ist zwar schon ein erster Ansatz, hat aber auch verschiedene Nachteile:

  • Die Vielfalt bleibt auf der Strecke und das Risiko einer einseitigen Ernährung wächst. Mit dem Rotieren bei Deiner Ernährung verbesserst Du Deine Nährstoffzufuhr. In unserem obigen Beispiel mit der Milch würde Sojamilch mit Reismilch, Mandelmilch, Kokosmilch und Hafermilch ergänzt, so dass Dein Körper wesentlich besser versorgt ist als mit Sojamilch allein. So verhinderst Du eine mögliche Mangelernährung.
  • Der häufige Verzehr eines Nahrungsmittels erhöht das Risiko einer Allergiebildung. Dies kannst Du vermeiden, wenn Du in Deiner Ernährung eher abwechslungsreich rotierst, denn damit verringerst Du die Häufigkeit mit der Du die einzelnen Nahrungsmittel zu Dir nimmst und damit gleichzeitig das Allergierisiko.

 

FAZIT

Versuche Deinen Speiseplan so vielfältig wie möglich zu gestalten, um einer Mangelernährung entgegen zu wirken und das Allergierisiko so gering wie möglich zu halten. Also: abwechslungsreich Essen!